Wohnen & Leben
Betreutes Wohnen
Angebote zum Betreuten Wohnen für Senioren gibt es in unserer Stadt durch den Johanniter Unfall-Hilfe e.V. und den Arbeiter-Samariter-Bund. Gleichzeitig bietet der SBBZ e.V. Betreutes Jugendwohnen an.
Wohngebiete
In unserer Stadt gibt es vielfältige Wohngegenden und -gebiete.
Doktorberg Der Wilkauer Doktorberg ist im Grunde gar kein richtiger Berg, sondern ein Hang, der in Richtung Feldstraße (Cainsdorf) und Wilkauer Straße abfällt. Bereits um 1890 siedelte sich hier der Arzt Dr. med. Rückart mit seiner Praxis in der Teichstraße an. Die Arbeiter aus den umliegenden Gemeinden, die einen Arzt aufsuchen wollten, mussten somit den Berg hinauf- oder hinabsteigen, wodurch vermutlich der Name "Doktorberg" entstand. Früher war der Doktorberg zudem die schnellste Verbindung, um ins Tal zu kommen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen.
Cainsdorfer Straße Nach der Inflation gab es ab 1924 wieder wertbeständiges Geld, sodass die Bürger Grundstücke erwerben und Häuser bauen wollten. Damals sollten am Cainsdorfer Hang zwei Bauernwege sowie Wiesen und Felder für den Häuserbau genutzt werden. Heute bilden sie die Cainsdorfer und die Rosa-Luxemburg-Straße. Zuerst wurden 11 Gemeindehäuser (heute Cainsdorfer Straße 42 – 62) und fünf Bahnhäuser (bis Hausnummer 72) erbaut. Danach erfolgte die weitere Bebauung auf der rechten Seite der Cainsdorfer Straße mit Privathäusern, bis 1989 auch der Startschuss für die linksseitige Bebauung der Straße fiel. Der Plattenbau war 1991 beendet. Anschließend wurden die ersten Wohnhäuser der Cainsdorfer Straße grundlegend rekonstruiert.
Sandberg Das Wohngebiet „Sandberg” entstand in der Zeit der DDR und liegt auf ehemals Bockwaer Flur an der B 93. Es wurde aus dem politischen Wunsch heraus, die Lebensverhältnisse der Bevölkerung zu verbessern, errichtet. Bereits im September 1957 konnten die ersten Wohnungen in der August-Bebel-Straße 31 – 37 bezogen werden. Im Jahr 1959 folgten insgesamt 132 Wohnungen in der Geschwister-Scholl-Straße 1 - 7 und der Werner-Seelenbinder-Straße 1 – 8. In den folgenden Jahren erweitere man den Bau um die Friedrich-Ebert-Straße 1 – 6 und die Griesheimer Straße 2 – 8 bzw. 3 - 25. Gleichzeitig baute man zwischen 1960 und 1962 die Wohnblöcke in der Joliot-Curie-Straße 1 – 9 und bis 1963 in der Walther-Rathenau-Straße 1 - 21. Ende 1962 bezifferte man die Anzahl der neugebauten Wohnungen mit ca. 600. Neben vorgegebenen Eigenleistungen ermunterte man die Bewohner im Rahmen des Nationalen Aufbauwerkes (NAW) zu zusätzlichen Arbeiten u.a. bei der Verschönerung und Begrünung der Außenanlagen. Zwischen 1963 und 1978 wurde das Wohngebiet in vier Etappen um den Albert-Schweitzer-Ring erweitert.
Weitere Wohngebiete:
Siedlung Plotzschgrund, Wohnpark Silberstraße, Wilkauer Höhe (Neuerschließung 2024)
Wohnraumverwaltung
Die Stadtverwaltung Wilkau-Haßlau ist für die Wohnraumverwaltung nicht zuständig. Für Angebote von freien Wohnraum sowie deren Vermietung sind die Wohnungsunternehmen Wohnungsgesellschaft Wilkau-Haßlau mbH und Wohnungsbaugenossenschaft Zwickau Land e.G. zuständig. Bitte informieren Sie sich direkt bei den Anbietern.